Mit voller Unterstützung ins Rennen

Neuburg, 22. Juli 2025 – Mit 100 % Zustimmung haben die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen in ihrer jüngsten Aufstellungsversammlung beschlossen, Gerhard Schoder als Oberbürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2026 ins Rennen zu schicken. Schoder wird bekanntlich als gemeinsamer OB-Kandidat von SPD und Grünen antreten, nun ebenfalls mit 100% Zustimmung der Mitglieder zu diesem in jüngster Zeit in der Neuburger Lokalpolitik nicht gesehener Herangehensweise. 

Mit klarer Rückendeckung und wachsender Motivation gehen die mittlerweile 72 Mitglieder der Neuburger Grünen in einen engagierten und bürgernahen Wahlkampf. 

Die Versammlung stand ganz im Zeichen des Aufbruchs: „Ich bin bereit, die Neuburger Themen bürgernah anzugehen und gemeinsam mit den Menschen in unserer Stadt neue, zukunftsweisende und finanziell tragbare Lösungen zu finden.“, so Schoder, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und Ortsvorstand in Neuburg zusammen mit Nina Vogel. Die Mitglieder diskutierten und organisierten bereits anstehende Veranstaltungen, bei denen der direkte Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern im Mittelpunkt steht – darunter der Handwerker-Abend, der traditionelle Bauernabend auf dem Volksfest sowie zahlreiche Aktionen und Gesprächsformate ab September. 

„Ich will wissen, was die Menschen in Neuburg bewegt. Nur wer zuhört, kennt die wahren Probleme der Leute und kann sie lösen“, betonte Schoder. „Was im Stadtrat ankommt ist nicht immer genau das, was den Bürgern wirklich auf den Nägeln brennt“. Der gemeinsame Wahlkampf mit der SPD soll dabei keine klassische Parteiveranstaltung sein, sondern ein breiter Mitmach-Prozess für alle, die frischen Wind in Neuburgs Stadtpolitik bringen wollen. 

Inhaltlich setzen Schoder und die beiden unterstützenden Parteien auf drei zentrale Säulen: Erstens bezahlbarer Wohnraum für alle – denn die Wohnsituation in Neuburg ist für viele Menschen zunehmend belastend. Zweitens ein funktionierendes Verkehrkonzept, das alle Mobilitätsformen ernst nimmt: vom Fahrrad über den Busverkehr bis hin zu Gehwegen und der Barrierefreiheit für ältere Menschen und Menschen mit Einschränkungen, und natürlich auch den Autofahrern. Dazu gehören auch Busse, die zuverlässig in die Ortsteile und in die Altstadt fahren. Drittens eine aktive Unterstützung der kleinen und mittelständischen Unternehmen vor Ort. „Wir brauchen eine Wirtschaftspolitik, die nicht auf große Versprechungen setzt oder abwartet, sondern aktiv die Potenziale hebt, die längst da sind – bei Handwerk, Mittelstand, Dienstleistungen und Kreativwirtschaft“, so Schoder.

Klimaschutz ist darin stets eingewoben und dient den Menschen; in dem wir die Folgen wo möglich abmildern, die Neuburger vor Hitze und Starkregen bestmöglich schützen, und einen klugen Beitrag zum Schutz von Mensch und Natur machen.

Ein weiterer Schwerpunkt im künftigen Programm ist die kommunale Infrastruktur: Schulen, Kindergärten, Schwimmbäder, das Abwasser,- Strom- und Wassernetz – die Stadt steht vor einem massiven Investitionsstau. Schoder macht deutlich: „Wir können es uns nicht leisten, diese kritische Infrastruktur weiter auf Verschleiß zu fahren. Die nächste Stadtratsperiode muss den Einstieg in eine nachhaltige Erneuerung schaffen, damit wir auch in zehn oder zwanzig Jahren noch eine funktionierende Stadt haben.“ Mit diesen Realitäten müssen man sich auch ehrlich machen bezüglich der Finanzierung einer möglichen 2. Donaubrücke, so Schoder.

Dabei steht Schoder für einen klaren Politikwechsel. „Neuburg braucht keinen Verwalter der Vergangenheit, sondern einen Gestalter für die Zukunft. Ich trete an für eine Politik auf Augenhöhe – offen, transparent und dialogorientiert. Nach 24 Jahren ‚Weiter so‘ ist es Zeit für neue Ideen, neue Köpfe und einen neuen Führungsstil“, so der in Neuburg aufgewachsene OB-Kandidat, der selbst langjährige Führungserfahrung in New York und München aus seiner Tätigkeit in der Wirtschaft mitbringt.

Parallel dazu arbeiten die Grünen an einer Stadtratsliste, die derzeit den letzten Feinschliff erhält – und erneut mit mehr als 50 % weiblicher Kandidatinnen aufwarten wird. Die Liste bildet ein breites Altersspektrum und vielfältige Lebensrealitäten ab. „Unser Anspruch ist es, den Neuburgerinnen und Neuburgern das beste Angebot zu machen: Eine Stadtratsliste voller kluger, engagierter Menschen, die mit Herz und Sachverstand die Zukunft dieser Stadt gestalten wollen“, so Ortsvorstand Mona Wolbert.

Neben der Aufstellung Schoders gab es auch personelle Veränderungen im Vorstand: Die langjährige Beisitzerin Meike Dietrich wurde mit großem Applaus verabschiedet. Sie bleibt den Grünen auf Kreisebene als Sprecherin im Kreisvorstand erhalten und wird dort weiterhin engagiert wirken. Als neue Beisitzerin wurde Anja Gottwald einstimmig in den Ortsvorstand gewählt. „Wir freuen uns sehr, dass Anja unser Team verstärkt – sie bringt neue Perspektiven ein und steht für genau das, was uns wichtig ist: eine engagierte, offene und zukunftsorientierte Kommunalpolitik“, so Ortsvorstand Norbert Mages.

Mit einem klaren Votum, viel Energie und einem wachsenden Team starten die Grünen in einen Wahlkampf, der mehr sein soll als nur Stimmenfang: Er soll eine Einladung sein, die Zukunft Neuburgs gemeinsam zu gestalten.